Was soll’n wir da (Teil 1: Die Stadt)

„Tangermünde? Was macht man denn da den ganzen Tag?“ ist eine häufig gehörte Frage Uneingeweihter.

Nuuuun… abgesehen von kulinarischen Genüssen (recht gut: Das Schlossrestaurant, das Fischrestaurant außerhalb des Neustädter Tores; kurios und rustikal: Das Exempel; ein schöner Ort am Nachmittag: Café Engel in der Langen Straße; bester Kaffee und Kuchen der Stadt allerdings in der Tangermünder Kaffeerösterei am Eulenturm!) gibt es die klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt, und die sind ein Muss.

Die Rosspforte unten am Hafen ist ein malerischer Durchlass für Schmuggler. Die Hochwassermarken beeindrucken jeden, der sich an die letzten Elbhochwasser erinnert. Die Salzkirche (Hünerdorfer Str./ Ecke Zollensteig) war früher Kirche und Salzlager, heute wechselnder Konzert- und Ausstellungsort. Einfach reingehen, es kostet nix!

Sankt Stephan, die schon im 12.Jahrhundert als Dombau begonnene Pfarrkirche, präsentiert sich heute als gotische Hallenkirche des 14. und 15. Jahr­hunderts. Tolle Wandmalereien und allerhand Zierrat der Jahrhunderte; Hans Scherer baute 1624 die imposante Orgel. Mehrmals täglich gibt es Besichtigungen im Kapitelturm auf der Burg (Uhrzeiten im Burgmuseum erfragen); ein imposanter Getreidelager- und Wohnturm mit tollem Blick über Stadt und Elbe.

Das Heimatmuseum im alten Rathaus von 1430 ist ein überschaubar kleines, liebevoll ausgestattetes Museum mit allerhand Zeitdokumenten, Schiffsmodellen, Folterwerkzeugen, Handwerksstücken aus Tangermündes bewegter Geschichte. Und dem mittelalterlichen Stadtmodell oben auf dem Foto, auf dem Sie rechts unten auch unser Haus am Zollensteig erkennen können.

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